Wie wird das Produkt entwickelt?

13. Mai 2016

Zunächst werden die Zutaten vorbereitet. Kräuter und Gemüse werden gereinigt und geschnitten, die Brühe vorbereitet, das Hühnerbrustfilet wird mariniert und Rinderoberschale kross angebraten und dann zartgekocht, die Gewürze werden bereitgestellt und vieles Händische mehr. Ganz zum Schluß werden die Gläser zur Abfüllung vorbereitet. Dann wird gekocht. Wenn alle zufrieden sind, werden die Gläser abgefüllt, geschlossen und dann erhitzt. Durch Wärme entsteht ein Vakuum und die Suppe bleibt ungekühlt haltbar. Es wird also auf natürliche Art konserviert. Dann werden die Produkte im Kühlraum drastisch beruhigt, etikettiert und zu Gebinden verpackt.

Die Gläser gehen dann für einen längeren Zeitraum an ein paar zufällig ausgewählte Kunden. Zu einer Art Marktforschung. Wir nehmen Stimmungen und Stimmungswechsel im Laufe der Jahreszeiten auf und versuchen, den Gemeinsamkeiten zwischen vielfältigen Kundenansprüchen und unserer Philosophie auf die Schliche zu kommen. Das gelingt mittlerweile sehr gut.

Mit allen gesammelten Erkenntnissen geht es dann zum Lohnproduzenten, dem wiederum ein Produktentwickler vorgeschaltet ist. Er bekommt die Rezepturen sowie diverse Geschmacksmuster und adaptiert mein  homemaking auf mittelständische Produktionsprozesse mit durchaus industriellen Gerätschaften. Die technischen Anforderungen sind hier ganz andere, was zwangsläufig zu einer ganzen Reihe zu  Anpassungen in Geschmack, Verdickung, Fließgeschwindigkeit, Farbe etc führen muss. Jedes einzelne Produktneuentwicklung bedarf also einer Vielzahl von gemeinsamen Verköstigungen und Gesprächen. Unveränderlich bei allen Anpassungsprozessen bleiben stets die Zutatenvorgaben. Die Marktreife des Produktes mündet schließlich in  Laboranalysen und der Gestaltung des Etiketts.